Pressetext Wittgenstein Ein Sachcomic

Infocomics-Wittgenstein

M. W. Davies & Piero
PB., 12,5 x 18 cm, 176 Seiten
ISBN 978-3-935254-47-2
erschienen Januar 2016

Wittgenstein Ein Sachcomic

„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen“

Der Österreicher Ludwig Wittgenstein (1889-1951) zählt wohl zu den großen Denkern des 20. Jahrhunderts. Er hat Fundamente für die analytische und Sprachphilosophie, sowie für Logik und Linguistik gelegt.
Als Sprössling einer steinreichen österreichischen Industriellenfamilie hätte sich Wittgenstein ein bequemes Leben machen können. Aber das war sein Ding nicht. Wittgenstein lebte radikal bis zur Selbstzerstörung. Sein Vermögen verschenkte er und arbeitete dann als Dorfschullehrer, Architekt und Gärtner.
Von ihm selbst wurde lediglich ein Werk veröffentlicht. Aber das hat ihn sofort berühmt gemacht: Der „Tractatus logico-philosophicus“, der mit dem epochalen Satz beginnt: „Die Welt ist alles, was der Fall ist“. Und mit dem geheimnisvollen Satz endet: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“ Er schrieb dieses Hauptwerk in den Schützengräben des ersten Weltkriegs.
Ging es ihm beim Tractatus um die Logik der Sprache und die Logik der Welt, so wendete er sich später der alltäglichen Verständigung zu. Sprache in Situationen und mit Intentionen, was er Sprachspiele nannte.

Jan Greve schreibt in der ZEIT(16.10.2012): „Heute würde sich Wittgenstein wohl für Programmiersprachen interessieren – wegen ihrer logischen Präzision. Während sich andere Informatikstudenten in der Piratenpartei, im Chaos Computer Club oder dem Hackerkollektiv Anonymous engagieren, würde er Außenseiter bleiben und nur an und für sich selbst arbeiten.“ Wahrscheinlich aber würde er es heute noch viel weniger an einer Universität aushalten, als zu seinen Lebzeiten. Aber das sind Vermutungen. Wie schon gesagt: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“

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